GANZHEITLICHE MALARIA-PROPHYLAXE UND -BEHANDLUNG

 

Viele Menschen spielen mit dem Gedanken daran, in subtropische oder tropische Länder auszuwandern und sich dort z.B. selbst zu versorgen. Oder sie möchten einfach nur reisen und dabei gesund bleiben. Eine immer wiederkehrende Frage dabei ist, wie gefährlich Malaria wirklich ist und wie man sich auf möglichst ganzheitliche, natürliche und unschädliche Weise davor schützen kann.

 

Darüber ist mehr bekannt als Internetsuchanfragen mit den einschlägigen Begriffen vermuten lassen. Denn zu groß ist das Geschäft mit Malaria-Prophylaxe und -Behandlung.

Ich berichte Euch in diesem Artikel von meinen persönlichen Erfahrungen und von den Ergebnissen meiner langjährigen Recherchen - über Chlordioxid, Artemisia annua, Moskitonetze und ätherische Öle - all das, was ich gerne gewußt hätte, bevor ich das erste Mal vor 15 Jahren relativ unwissend in ein Malaria-Gebiet reiste und auch daran erkrankte.

 

Alles, was Ihr hier lest, ist nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Es soll der Verbreitung von Wissen und dessen selbstbestimmter Anwendung dienen. Es ersetzt keine Beratung oder Behandlung durch einen Tropenmediziner, Arzt, Heilpraktiker, Heiler etc. Ich denke allerdings, daß wir Menschen immer mehr unsere eigenen Heiler werden. Ich stelle Euch dieses Wissen frei zur Verfügung. Benutzt es, so wie Ihr das möchtet. Die Verantwortung liegt bei Euch selbst.

 

Malaria ist eine vor allem in vielen tropischen Gebieten extrem weit verbreitete Infektionskrankheit, die von sehr kleinen Parasiten im Blut erzeugt wird, die über den Stich von Anopheles-Mücken übertragen werden. Es gibt unterschiedliche Arten von Parasiten, die unterschiedliche Arten von Malaria hervorrufen. Die typischen Symptome dieser Malari-Arten sind aber sehr ähnlich. Es ist wichtig, diese Symptome zu kennen und sollten sie ab etwa eine Woche nach Einreise in ein Malaria-Gebiet und bis zu drei Monate oder in Einzelfällen noch länger nach Ausreise aus einem Malaria-Gebiet auftreten, sogleich an die Möglichkeit einer Malaria-Erkrankung zu denken.

 

Typische Symptome von an Malaria Erkrankten sind:

  •  akutes Fieber oder Fieber innerhalb der letzten 2-3 Tage
  • Schüttelfrost/Kältegefühl/Zittern
  • Kopfschmerzen
  • "wie als ob man eine Grippe bekommt"

Weitere häufige Merkmale sind:

  • Körper-, Gelenk- und Gliederschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Schwitzen
  • Bauchschmerzen
  • Bitterkeit im Mund

Merkmale können einzeln oder in Kombination auftreten. Es müssen nicht alle Symptome auftreten. Das Erscheinungsbild der Malaria kann sehr unterschiedlich sein.

 

Frühzeitige Behandlung von Malaria ist sehr wichtig, besonders bei der Malaria tropica, die durch den Erreger Plasmodium falciparum verursacht wird und deshalb auch Falciparum-Malaria genannt wird. Diese Malaria-Art ist die gefährlichste mit den meisten Komplikationen bis hin zum Tod, aber ist sie einmal ausgeheilt, bekommt man keine Rückfälle mehr. Malaria tropica ist die mittlerweile in Afrika verbreitetste. Die Fieberschübe bei dieser Art von Malaria können unregelmäßig sein oder alle 36-48h oder es kann ein leichteres, dauerhaftes Fieber auftreten.

 

Die Malaria tertiana wird durch die Erreger Plasmodium vivax und Plasmodium ovale verursacht und hat ihren Namen davon, daß nach einem unspezifischen Anfangsstadium sich ein Fieberschub-Rhythmus etabliert, wobei, wenn man den Tag des ersten Anfalles als Tag 1 bezeichnet, man an Tag 3 den nächsten Anfall hat. Anders ausgedrückt, man hat normalerweise einen Fieberschub innerhalb von 48 Stunden. Diese Fieberschübe verlaufen normalerweise so, daß erst ein Froststadium mit Schüttelfrost und starkem Kältegefühl auftritt, dann ein Hitzestadium mit hohem Fieber, Mattigkeit und Übelkeit und anschließend ein Schweißstadium.

 

Die Malaria quartana ist selten geworden. Sie wird durch den Erreger Plasmodium malariae verursacht und verläuft ähnlich wie die Malaria tertiana mit dem Unterschied, daß der nächste Fieberschub an Tag 4 auftritt. Anders ausgedrückt, hat man normalerweise einen Anfall innerhalb von 72 Stunden.

 

Malaria tertiana und quartana gelten als weniger gefährliche Malaria-Arten, die meist unkompliziert verlaufen.

 

Dann gibt es noch den Erreger Plasmodium knowlesi, welcher nur in Südostasien in einem relativ kleinen Gebiet auftritt und die Malaria quotidiana mit täglichen Fieberschüben hervorruft.

 

Man kann auch mit mehr als einem Malaria-Erreger infiziert sein, was die Fieberschübe unregelmäßig machen kann.

 

Die Diagnose von Malaria erfolgt anhand der Symptome und idealerweise zusätzlich über im Mikroskop betrachtetes Blut und/oder einen Malaria-Blut-Schnelltest, den man auch selbst mit sich führen kann. Ideal wäre es, bei Malaria-Symptomen einen guten Arzt aufzusuchen, der sowohl die Diagnose stellen wie auch einen bei einer ganzheitlichen Therapie begleiten kann. Leider gibt es in vielen entlegenen Gebieten der Welt gar keine Ärzte. Und Malaria-Kranke sind auch nicht unbedingt transportfähig. Wohl dem, der vorgesorgt hat und Malaria-Medikamente und gerne auch noch Schnelltests mit sich führt.

 

Als ich das erste Mal Malaria hatte, befand ich mich in einem ghanesischen Dorf. Ich dachte anfangs, ich hätte eine starke Magen-Verstimmung. Fieber hatte ich kaum. Aber schlimmste Mattigkeit. Ich lag im Bett und konnte mich nicht rühren. Die Diagnose Malaria stellte ein ghanesischer Freund und zu dem Zeitpunkt war ich definitiv sehr krank und nicht mehr transportfähig. Er besorgte mir ein Medikament, was ein Artemisinin-Derivat war, mit dem ich sehr schnell gesundete, ohne jegliche Nebenwirkungen. Nach zwei, drei Tagen fühlte ich mich zwar noch etwas matt, aber wieder gesund. Allerdings hatte ich kurze Zeit später, als ich Ghana schon wieder verlassen hatte und in London war, noch einmal einen Rückfall. Diesmal stellte ich die Diagnose selbst aufgrund der Symptome, die wie beim ersten Mal waren, nur leichter. Leider war es Freitagabend und die einzige Chance, Malaria-Medikamente zu bekommen, war, sich in die Tropen-Station eines Londoner Krankenhauses zu begeben. Dort wollte man mir wegen der eher ungewöhnlichen Symptome erst nicht glauben, daß ich Malaria hatte, aber ein Bluttest bestätigte Plasmodium falciparum. Ich mußte dann leider stationär im Krankenhaus bleiben, um die Behandlung mit Chloroquin i.v. bekommen zu können, worauf sie bestanden. Ich sage leider, denn das Krankenhaus war wenig Vertrauen erweckend und der nigerianische Krankenpfleger und der englische Arzt waren sich nicht einig über die Dosis, die ich bekommen sollte... Der Krankenpfleger erschien mir dabei kompetenter als der Arzt, welcher noch nicht einmal einen i.v. Zugang legen konnte, aber ... who knows? Am Sonntag entließ ich mich dann selbst... Das Chloroquin hatte bei mir schlimme Nebenwirkungen. Es brachte meinen Verdauungstrakt völlig durcheinander und ließ mich Essen kaum verdauen. Gleichzeitig trocknete es mich aus und zehrte mich aus. Ich verlor in wenigen Tagen 15 Kilo und es ging mir schrecklich. Danach gab es noch Fansidar oral, was mir auf die Leber schlug und meiner Haut wochenlang einen Gelb-Stich verlieh. Die Behandlung war quasi schlimmer als die Malaria. Mein Interesse an alternativen Malaria-Therapien war definitiv geweckt!

 

In den Tropen betrachten viele Menschen Malaria als nicht viel anders als z.B. eine Grippe vom Schweregrad her. Besonders gefährdet sind allerdings Mangelernährte, kleine Kinder und Schwangere. Menschen, die noch nie Malaria hatten, also Touristen, Reisende und Auswanderer, erwischt es beim ersten Mal auch oft besonders schlimm. Das zweite Mal ist dann meist schon leichter.

 

Dabei können sich gerade Mangelernährte oft keine Medikamente leisten. Für Schwangere und kleine Kinder sind viele gängige Malaria-Medikamente nicht zugelassen, weil sie besonders gefährlich für sie sind.

 

Viele Menschen aus Nicht-Malaria-Gebieten, die derzeit über Auswanderung in Malaria-Gebiete nachdenken, sind Menschen, die naturnah, gesund und ganzheitlich, womöglich sogar autark, leben wollen und weder eine Chemo-Prophylaxe nehmen noch die Pharma-Industrie bereichern möchten. 

 

Für alle diese Bevölkerungsgruppen und andere Interessierte schlage ich zwei Malaria-Mittel zur Prophylaxe und -Behandlung vor:

Artemisia annua anamed und Chlordioxid.

 

Chlordioxid ist günstig, da nicht patentiert und aus zwei gängigen, preiswerten Stoffen hergestellt. Und Artemisia annua anamed kann auf dem kleinsten Stückchen Erde selbst angebaut und vegetativ vermehrt werden.

 

ARTEMISIA ANNUA ANAMED

 

Artemisia annua, der einjährige Beifuß, ist ein wahres Wunderkraut.

 

Sowohl Artemisia annua als ganze Pflanze wie auch dessen Bestandteil Artemisinin und Derivate davon sind breit einsetzbare und wirksame Mittel mit extrem geringen Nebenwirkungen.

 

Seit einiger Zeit werden weltweit gegen Malaria sehr erfolgreich halbsynthetische Derivate von Artemisinin eingesetzt gegen Malaria. Sie heißen z.B. Artesunat oder Artemether. Wenn diese Artemisinin-Derivate als Einzelstoffe eingesetzt werden, gibt es allerdings mehr Rückfälle und es besteht eine höhere Gefahr der Resistenzentwicklung der Malaria-Erreger. Deshalb werden sie heutzutage meist mit anderen Malaria-Medikamenten kombiniert. Man nennt das ACT, Artemisinin-based combination therapy. Diese Kombinationspräparate reduzieren Rückfälle und tragen zur Verhinderung von Resistenz-Bildungen bei. Die in den Kombinationspräparaten verwendeten zusätzlichen Malaria-Mittel wie Mefloquin, Amodiaquin oder Sulfadoxin/Pyrimethamin verursachen aber wiederum viel mehr gefährliche Nebenwirkungen. Mefloquin ist z.B. der Wirkstoff, der in Lariam enthalten war und welcher erfahrene Tropen-Reisende kennt keine Anekdote von jemandem, der unter Lariam-Einfluß, von schrecklichen Depressionen geplagt, aus dem Fenster sprang...

 

Nun kommt die gute Nachricht: Wenn Artemisia annua als ganze Pflanze verwendet wird, ist das eine natürliche Kombinations-Therapie, denn in dieser heilkräftigen Pflanze sind natürlicherweise mindestens 10 verschiedene Wirkstoffe enthalten, die gegen Malaria wirken. Somit ist auch eine Resistenz-Entwicklung extremst unwahrscheinlich. Das wird  auch dadurch untermauert, daß Artemisia annua schon vor Jahrhunderten in China zur Malaria-Behandlung eingesetzt wurde, und nach seiner Wiederentdeckung ganz massiv im Vietnam-Krieg eingesetzt wurde, auf Seiten der Vietnamesen, quasi als Geheimwaffe. Man muß wissen, daß damals Malaria mehr Tote forderte als der jeweilige Feind, auf beiden Seiten. Es gibt sogar die recht ernstzunehmende Theorie, daß es Artemisia annua war, die den Krieg letzten Endes für die Vietnamesen entschied. So eine starke Verbündete ist das!

 

Ein Nachteil der in den sommerwarmen Regengebieten Eurasiens, von China bis Südosteuropa, heimischen Artemisia annua ist, daß sie in den Tropen, wo Malaria verbreitet ist, nicht so gut wächst. Es gibt aber eine Spezial-Züchtung, Artemisia annua anamed, die sehr gut in den Tropen wächst und sogar besonders viel Artemisinin enthält.

 

Anamed steht für "Action for Natural Medicine". Es ist der Name einer Organisation, die sich seit Jahrzehnten weltweit und besonders in den Tropen erfolgreich für die Verbreitung, Forschung und Lehre Natürlicher Medizin, also hauptsächlich auf Heilpflanzen basierend, einsetzt. Die Organisation Anamed verbreitete diese Züchtung weltweit. Sie ist von gemäßigten Klimazonen bis in die Tropen quasi überall anbaubar. Es ist keine samenfeste Sorte, sondern eine Hybrid-Züchtung. Hybrid-Züchtungen sind eine konservative Art der Züchtung, die keine Gentechnik einsetzt. Die Samen sind aber nicht samenfest, was bedeutet, daß die nächste Generation von geschlechtlich vermehrten Pflanzen nicht zuverlässig die gleichen Merkmale ausbilden würde. Normalerweise bevorzuge ich samenfeste Sorten. In diesem besonderen Fall, finde ich, überwiegen aber die Vorteile dieser Spezial-Züchtung. Man kann die Pflanze auch durch vegetative Vermehrung auf unbegrenzte Zeit verjüngen und vermehren. So könnte man z.B. aus einem einzigen Samenkorn 1000 Pflanzen gewinnen und damit 5000 Menschen von Malaria heilen. Oder vielen Menschen mit vielen unterschiedlichen Krankheiten helfen.

 

Eine weitere Besonderheit der Organisation Anamed ist, daß sie gegen Patente auf Pflanzen sind und aus ihrer Arbeit keinen Gewinn schlagen möchten, sondern sich selbstlos für eine weite Verbreitung dieser lebensrettenden Züchtung einsetzen.

 

Sie sammeln auch Erfahrungswerte zu anderen Einsatzgebieten von Artemisia annua anamed wie zur Therapie von Krebs, AIDS und sogar neuerdings von Covid. Artemisia annua anamed wird auch gegen diverse Infektionskrankheiten und fiebrige Erkrankungen eingesetzt, quasi als natürliches antibakterielles und antivirales Mittel mit breitem Wirk-Spektrum.

 

Es wurde auch herausgefunden, daß eine Verwandte von Artemisia annua, die in Afrika beheimatete Artemisia afra, die gar kein Artemisinin enthält, aber offenbar ebenfalls eine natürliche Kombination von gegen Malaria wirksamen Einzelstoffen, auch sehr erfolgreich in der Malaria-Therapie eingesetzt werden kann - und wer weiß, für welche weiteren Krankheiten und Einsatzgebiete? Von dieser Pflanzenfamilie werden wir bestimmt noch viel hören.

 

 

CHLORDIOXID: MMS und CDL/CDS

 

MMS stand ursprünglich für Miracle Mineral Supplement – kein besonders überzeugender Name für skeptische Menschen – aber wirklich wahr, denn MMS kann Malaria-Patienten sehr schnell heilen und hat auch über Malaria hinaus ein sehr breites Wirkungsspektrum.

 

MMS ist eine Art Spitzname für Chlordioxid. Es wird hergestellt aus Natriumchlorit (mit t hinten) und einer Säure, die das Natriumchlorit aktiviert. Heutzutage wird dafür normalerweise Salzsäure genommen, weil das am besten verträglich ist. Jim Humble, der Entdecker der Anti-Malaria-Wirkung von Chlordioxid, empfiehlt dafür 22,4%iges Natriumchlorit und 4%ige Salzsäure. Es ist auch möglich, 25%iges Natriumchlorit und 4-5%ige Salzsäure dafür zu nehmen. Beide Substanzen werden 1:1 gemischt und dabei aktiviert. Das dauert etwa 45 Sekunden. Durch die Aktivierung entsteht Chlordioxid. Dieses wird dann mit Wasser verdünnt und getrunken.

 

Vorsicht: die Aktivierung darf nur in kleinen Mengen (z.B. jeweils wenige Tropfen der beiden Substanzen) erfolgen und nicht die Nase hineinhängen beim Mischen, denn es entsteht ein Gas. Dieses Gas ist Chlordioxid-Gas und wenn man das Chlordioxid ausgasen läßt und in Wasser einleitet, entsteht Chlordioxid-Lösung, welche sogar noch besser verträglich ist als das als MMS bekannte Chlordioxid und unauffälliger riecht und schmeckt.

 

Chlordioxid-Lösung wird abgekürzt als CDL bezeichnet oder auf Englisch als CDS, was für chlorine dioxide solution steht. Chlordioxid-Lösung ist eine von Andreas Kalcker weiter entwickelte Form von Chlordioxid, die in letzter Zeit als hauptsächlich in Mittel- und Südamerika benutztes Anti-Corona-Mittel sehr bekannt wurde.

 

Schon lange vor der Entdeckung als Anti-Malaria-Mittel war Chlordioxid ein bekanntes, gebräuchliches Mittel zur Wasserdesinfektion, was auch der Grund war, warum Jim Humble es auf seiner schicksalsträchtigen Reise in einem Urwaldgebiet in Südamerika mit sich führte, auf der er seine Anti-Malaria-Wirkung entdeckte. Das war im Jahre 1996. Seitdem hat MMS Tausende und Abertausende von Menschen von Malaria und anderen Krankheiten geheilt bzw., korrekt ausgedrückt, dem Körper geholfen, sich selbst zu heilen.

 

Lassen wir den Entdecker Jim Humble selbst erklären, wie MMS wirkt:

„MMS ist ein Oxidationsmittel, es tötet Krankheitserreger ab und vernichtet Gifte. Wenn diese im Körper reduziert oder ausgeschieden werden, dann kann der Körper richtig funktionieren und dadurch heilen.“

 

MMS wirkt also dadurch, daß es im Körper zerfällt und dabei Sauerstoff freisetzt, welcher wiederum Krankheitserreger abtötet und dem Körper hilft, sich selbst zu heilen.

 

Die meisten dokumentierten Erfahrungswerte zur Malaria-Behandlung liegen für MMS vor, weshalb ich persönlich das zur Behandlung nehmen würde, zumal im Normalfall eine einmalige oder zweimalige große (unangenehm riechende) Dosis zur Heilung ausreicht. Zur Malaria-Prophylaxe würde ich lieber CDL benutzen, weil es häufig eingenommen wird, besser verträglich ist und weniger unangenehm riecht. Grunsätzlich kann aber beides für beides benutzt werden.

 

 

PRAKTISCHE MÖGLICHKEITEN DER GANZHEITLICHEN MALARIA-PROPHYLAXE UND -BEHANDLUNG

 

Oft ist es auch eine Frage der Verfügbarkeit, was eingesetzt werden kann. Artemisia annua anamed, MMS und CDL sind sicherlich, abgesehen von den Mitteln der Pharma-Industrie, die zur Malaria-Prophylaxe und -Behandlung am besten erforschten Mittel. Auch Artemisia annua (Wildform) und Artemisia afra wären auf jeden Fall einen Versuch wert. Neemblätter können auch zur Malaria-Behandlung benutzt werden, haben aber mehr Nebenwirkungen. Hilfreich bei Malaria wirkt auch Lemongras, was deshalb auch „fever grass“ genannt wird. Als alleinige Therapie wäre es allerdings nicht ausreichend. Es gibt noch viele weitere Heilpflanzen, die in verschiedenen Gegenden dieser Erde gegen Malaria eingesetzt werden, fragen Sie Ihren vertrauenswürdigen, örtlichen Heiler in den Tropen... Wer sich dafür interessiert, dem kann ich auch die Bücher der Organisation Anamed über Natürliche Medizin in den Tropen zur Lektüre empfehlen.

 

Zur Prophylaxe würde ich persönlich entweder Artemisia annua anamed oder CDL oder auch beides einsetzen. Falls beides eingesetzt wird, sollte es im zeitlichen Abstand benutzt werden. Ich würde den Artemisia-Tee z.B. morgens trinken und das CDL z.B. abends vor dem Schlafengehen einnehmen, im Abstand zu Essen und Kräutertees. Zusätzlich tagsüber, wenn man es mag, das Essen mit reichlich rohem Knoblauch anreichern und Zitronengras-Tee trinken, weil sowohl Knoblauch als auch Zitronengras eine leichte Anti-Malaria-Wirkung haben.

 

Ich würde vorschlagen, mit der Prophylaxe mit Artemisia annua anamed und/oder CDL oder auch MMS eine Woche vor Reise in ein Malaria-Gebiet zu beginnen und sie noch für drei Wochen nach Ausreise fortzusetzen. Erfahrungswerte zeigen, daß sowohl CDL wie auch MMS und Artemisia annua anamed für eine langfristige Anwendung geeignet sind.                                                       

Zur Behandlung von Malaria würde ich MMS und Artemisia annua anamed nehmen. Sobald ich Zeichen von Malaria an mir bemerken würde, würde ich einen Schnelltest machen, falls ich einen hätte und bei positivem Schnelltest sofort 18 Tropfen aktiviertes MMS nehmen. Falls ich keinen Test hätte oder der Test negativ wäre, ich aber trotzdem ernsthafte Malaria-Symptome hätte, würde ich das MMS trotzdem nehmen, denn Tests können auch falsch negativ sein und mit Malaria ist, wie aus dem Text sicherlich bisher hervorgegangen, nicht zu spaßen. Das MMS alleine reicht im Normalfall aus, die Malaria-Parasiten zu eliminieren. In sehr wenigen Fällen braucht es eine zweite Dosis einige Stunden später oder am nächsten Tag. Der Patient sollte innerhalb von Stunden eine Besserung erfahren.

 

Falls ich Tee von Artemisia annua anamed hätte, würde ich zeitlich versetzt zum MMS beginnen, ihn in der Behandlungs-Dosis für 7-12 Tage zu nehmen. Auch die Behandlung nur mit Artemisia annua anamed ist möglich, kann aber unter Umständen nicht ausreichend sein, besonders, wenn jemand das erste Mal Malaria bekommt. Für Menschen, die schon eine gewisse Immunität gegen Malaria haben, ist die Behandlung allein mit Artemisia annua anamed oft ausreichend und stellt auch für Menschen in abgelegen Gebieten und mit wenig Geld eine wunderbare Möglichkeit dar, sich selbstbestimmt und unabhängig mit einem wirksamen, natürlichen Malaria-Mittel, was in ihrem Garten wächst, selbst versorgen zu können. Ich würde innerhalb der ersten 24 Stunden nach Beginn der Behandlung mit Artemisia annua anamed eine eindeutige Wendung zum Besseren erwarten. Sollte diese nicht eintreten, würde ich ein weiteres Malaria-Mittel zusätzlich einsetzen. Falls MMS oder CDL nicht verfügbar sind und Artemisia nicht ausreicht, würde ich dann auch ein pharmazeutisches Mittel versuchen.

 

Vor allem, wenn man kein MMS haben sollte, wäre es bestimmt eine gute Idee, auch ein pharmazeutisches Mittel stand-by, also für den Fall der Fälle, mit sich zu führen. Darüber, welche Mittel für welche Teile der Welt schulmedizinisch empfohlen werden, beraten Tropenmediziner. Sie empfehlen einem für viele Teile der Welt aber auch sogenannte Chemo-Prophylaxe, also die vorsorgliche Einnahme von Malaria-Mitteln der Pharma-Industrie und außerdem meist eine lange Liste von Impfungen, was ich persönlich mehr als schwächend denn stärkend für die allgemeine Gesundheit betrachte. Aber das muß natürlich jeder selbst entscheiden, wie man damit umgeht, von wem, wo und wie man sich gerne beraten lassen möchte. Was für Euch richtig ist, entscheidet Ihr selbst!

 

Falls bei einer selbstverantwortlichen Behandlung nicht alsbald, ich würde erwarten bei Artemisia annua anamed innerhalb der ersten 24h nach Beginn der Behandlung und bei MMS noch schneller, eine Besserung eingetreten ist, so sollte man auch daran denken, daß es ein besonders schlimmer Fall von Malaria oder auch eine andere Krankheit sein könnte und sich gegebenfalls dann eben doch in medizinische Hilfe begeben, falls möglich.

 

Besser als behandeln ist natürlich vorbeugen und gar nicht erst gestochen werden! Wer nicht gestochen wird, kann auch keine Malaria bekommen. Die Maßnahmen, um sich vor Mokito-Stichen zu schützen, werden von den meisten in ihrer Wichtigkeit unterschätzt. Vor der Abenddämmerung, wenn die Malaria-übertragenden Moskitos herauskommen, sollte man sich vorbeugend helle Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen anziehen. Schwarz geht gar nicht, denn schwarz zieht Moskitos magisch an. Auch keine schwarzen Socken. Ihr seht, die deutsche Männermode mit weißen, dicken Tennis-Socken in den Sandalen macht Sinn – in den Tropen jedenfalls. Sehr sinnvoll sind auch Pumphosen mit Gummizug unten oder andere unten dicht schließende Hosen in Kombination mit Socken und geschlossenen Schuhen, denn in die Knöchel stechen Moskitos gerne.

 

Schlafen sollte man definitiv nur unter einem Moskito-Netz!!! Es gibt sie in verschiedenen Größen, vom Kinderbettchen bis zum Queen-sized-Bed. Wichtig ist, daß man das Moskitonetz unter die Matratze steckt und daß es keine Löcher hat. Das hört sich offensichtlich an mit den Löchern, Ihr werdet Euch aber wundern, wenn ich Euch erzähle, daß ich auf meinen Reisen in der Welt auf nur wenige Moskitonetze getroffen bin und wenn, dann hatten sie Löcher. So hält man natürlich keine Moskitos ab. Packt Euch am besten Eure eigenen Moskito-Netze ein. Außerdem etwas zum Befestigen des Netzes an der Decke: ein paar Schraubhaken, die man in Holz drehen kann, Schnur, ein paar starke Klebhaken. Alternativ könntet Ihr auch ein Pop-up-Moskito-Netz mitnehmen, was sich wie ein kleines Iglu-Zelt von alleine aufstellt. Darunter ist es zwar etwas wärmer, da die Luft nicht so gut zirkuliert, aber Ihr habt das Problem mit dem Aufhängen nicht. Dafür ist es schwerer zu verstauen. Nehmt außerdem Nadel und Faden mit, damit Ihr das Netz flicken könnt, wenn ein Loch hineinkommt. Falls Ihr nicht nähen könnt, lernt es vorher, es ist nützlich und hilft auch sonst im Leben, ehrlich. Falls Ihr Euch trotzdem weigert, tut es vielleicht auch ein gutes Klebeband, was Löcher überklebt oder ein paar kleine Sicherheitsnadeln. Ich bin kein Fan von Insektiziden und mag deshalb keine imprägnierten Moskitonetze. Aktuell werden dafür Pyrethroide verwendet, die für Menschen nur als wenig giftig gelten, genauer gesagt neurotoxisch und potentiell krebserregend. Aber wenig giftig ist trotzdem immer noch giftig und ich vermeide gerne Gifte soweit wie möglich. Ich finde es auch unnötig, Netze zu imprägnieren. Viel sinnvoller ist meiner Meinung nach, darauf zu achten, daß sie unter die Matratze gesteckt sind und keine Löcher haben. Dann kann auch keine Stechmücke rein. Und die Matratzen und Netze müssen groß genug sein, daß man im Schlaf das Netz nicht berührt.

 

Man kann auch Insekten-Abwehrmittel benutzen. Ich benutze keine künstlichen Insektizide wie DDT oder Pyrethroide, da sie sich negativ auf mich, meine Familie und Freunde auswirken können und auf die Umwelt und außerdem bei Insekten auf Dauer ohnehin oft zu Resistenzen führen. Ich empfehle nur natürliche, z.B. auf der Basis von ätherischen Ölen. Häufig dafür benutzte ätherische Öle sind Lemongras, Lavendel und Zitroneneukalyptus. Diese ätherischen Öle kann man z.B. in ein fettes Trägeröl wie Kokosöl mischen und auf unbedeckte Haut auftragen. Gemischt mit Wasser in einer Sprühflasche kann man es auf Haut, Kleidung, Haare aufsprühen. (Dabei aufpassen, daß nichts in die Augen kommt.)

 

Es gibt auch Produkte und Rezepte auf Neem-Basis. Der Neem-Baum ist ein Baum mit stark insektizider Wirkung, der für Menschen, andere Tiere und Pflanzen völlig ungefährlich ist. Man kann fettes Neem-Öl in ein anderes fettes Öl wie Kokosöl einmischen und wenn man mag, dazu noch ätherische Öle geben. Ätherische Öle kann man auch zur Raumbeduftung benutzen.

 

Vielfach gibt es auch Räucherspiralen gegen Mücken, die man abends anzünden kann. Die enthalten aber fast immer auch Insektizide, deshalb genau Zutatenlisten lesen! Man kann sich auch seine eigene Räuchermischung zusammenstellen, dann weiß man genau, was drin ist. Nützliche Kräuter können z.B. Salbei, Lavendel, Zitronengras, Eukalyptus, Thymian, Rosmarin, Wacholder, Harze von Nadelbäumen sein.

 

Prinzipiell sind sowohl am Menschen aufgetragene Insekten-Abwehrmittel sowie in der Raumluft verbreitete durchaus eine gute Idee, ich empfehle sie aber nur als zusätzliche, nicht als alleinige Maßnahme, denn man kann sich auf ihre Wirkung nicht verlassen und weiß auch nicht genau, wie lange sie anhält.

 

Wer längerfristig oder dauerhaft in einem Malariagebiet lebt, der sollte sich auch mit Möglichkeiten befassen, seine Umwelt zu modifizieren. Moskito-Larven leben in stehendem Wasser. Jede herumliegende, halbgefüllte Kokosnußschale, jede Pfütze dient ihnen als willkommene Brutstätte. Deshalb ist es wichtig, den Boden dort, wo sich Pfützen bilden, einzuebnen, evtl. in abschüssigem Terrain Terassen anzulegen, die in sich eben sind und Wasservorratsbecken oder -Fässer abzudecken. An Teiche kann man einen Neembaum pflanzen oder bestimmte Fische einsetzen. In Reisfelder kann man ebenfalls Fische einsetzen oder sie nur periodisch bewässern. Abwasserkanäle sollten bedeckt sein. Sowohl Bewässerungs- als auch Entwässerungskanäle sollten gereinigt werden, damit sich nirgendwo etwas staut. Das Haus kann man mit Moskito-Gittern an Fenstern und Türen versehen und Wände weiß bzw. hell streichen. Um das Haus herum, besonders an Fenstern und Türen, kann man Pflanzen anpflanzen, die Moskitos nicht mögen, z.B. Basilikum, Tagetes, Eukalyptus, Zitronengras, Zitronengeranien, Lavendel, Rosmarin....

 

DOSIERUNGEN UND REZEPTE

MMS

MMS mischen:

In einem sauberen, trockenen Glas die gleiche Anzahl Tropfen von Natriumchlorit 25% (mit t hinten) und Salzsäure 4% miteinander mischen. (Vorsicht: Nicht die Nase reinhängen, für gute Belüftung sorgen.) Das Glas dabei etwas gekippt halten, die Flasche bzw. Pipette gerade halten. 45 Sekunden warten, dabei die Tropfen im Glas etwas bewegen. Die Tropfen verfärben sich dabei gelblich. Mit 120ml Wasser auffüllen, innerhalb einer Minute trinken.

Es ist auch möglich, je nach Verfügbarkeit, Natriumchlorit 22,4% und Salzsäure 4% zu benutzen. Oder Natriumchlorit 25% und Salzsäure 4-5%.

 

Jim Humble benutzt Natriumchlorit 22,4% und Salzsäure 4%, Andreas Kalcker benutzt Natriumchlorit 25% und Salzsäure 4%, Ali Erhan empfiehlt Natriumchlorit 25% und Salzsäure 4-5%. Eine gewisse Variabilität ist hier offenbar in Ordnung.

 

Wenn es heißt 1 aktivierter Tropfen oder 1 Tropfen MMS, dann ist damit 1 Tropfen Natriumchlorit plus 1 Tropfen Salzsäure gemeint.

 

MMS nie unverdünnt benutzen und (außer zu therapeutischen Zwecken in kontrollierter Form) nicht direkt einatmen.

 

Malaria-Behandlungs-Protokoll mit MMS, übliche Dosis, nach Jim Humble:

Erwachsene bekommen eine hohe Einmal-Dosis von 18 aktivierten Tropfen, mischen wie oben beschrieben, aber mit 180ml Wasser auffüllen. Zuvor sollte idealerweise ein Blutschnelltest erfolgt und die Diagnose Malaria bestätigt sein, denn für Gesunde wäre diese Dosis zu hoch. Meist reicht diese eine sehr hohe Dosis, um die Parasiten im Körper vollständig zu beseitigen. Jim Humble schlägt vor, daß man sicherheitshalber nach zwei Stunden eine weitere gleich hohe Dosis gibt. In seltenen Fällen kann eine dritte gleich hohe Dosis am nächsten Tag erforderlich sein.

 

Anpassung der MMS-Dosis zur Malaria-Behandlung von Kindern, übliche Dosis, nach Jim Humble:

Babys unter 5.5 kg: 2 Tropfen MMS

Kinder von 5.5 -11 kg: 4 Tropfen MMS

Kinder von 11-23 kg: 6 Tropfen MMS

Kinder von 23-34 kg: 10 Tropfen MMS

Kinder von 34-45 kg: 14 Tropfen MMS 

Über 45 kg: 18 Tropfen MMS

 

Es gibt Menschen, die empfindlich sind und für die diese Dosis zu stark ist. Typische Nebenwirkungen können Übelkeit und Durchfall sein. Im Fall von Nebenwirkungen reduziert man die Dosis der zweiten Gabe, z.B. bei Erwachsenen von 18 auf 13 Tropfen.

 

Es gibt auch je nach Gegend, in der man sich befindet, Malaria-Erreger, bei denen geringere Dosen MMS ausreichen und andere, bei denen stärkere Dosen benutzt werden müssen. Zur Dosis-Anpassung in allen diesen Fällen verweise ich auf das Buch MMS Health Recovery Guidebook“ von Jim Humble.

 

Andreas Kalcker hat in seinem Buch „Gesundheit verboten“ weitere Malaria-Protokolle mit MMS beschrieben einschließlich einem für stark geschwächte Patienten, und auch ein Protokoll nach Muturou Ishii, was CDL zur Behandlung benutzt. (Siehe unten bei CDL.) Alle diese Protokolle funktionieren offenbar sehr gut.

 

Bei dem normalen Malaria-Protokoll nach A. Kalcker werden anstelle von 18 Tropfen MMS nur 15 Tropfen benutzt, sonst wie oben beschrieben.

 

Malaria-Behandlungs-Protokoll für stark geschwächte Patienten:

1.Einnahme: 8 Tropfen MMS

2.Einnahme: 5 Tropfen MMS (in der 2.Stunde nach der 1.Einnahme)

3.Einnahme: 5 Tropfen MMS (in der 4.Stunde nach der 1.Einnahme)

4.Einnahme: 6Tropfen MMS (in der 6.Stunde nach der 1.Einnahme)

5.Einnahme: 8 Tropfen MMS (in der 2.Stunde nach der 1.Einnahme)

6.Einnahme: 8 Tropfen MMS (zum Schlafengehen)

(7.Einnahme, nur in Ausnahmefällen, noch einmal 10 Tropfen MMS)

 

Malaria-Behandlungs-Protokoll für Babys nach A. Kalcker:                                                                           

4x täglich alle 3h 1 Tropfen MMS, bei Bedarf auf 2 Tropfen erhöhen

Malaria-Behandlungs-Protokoll für Kinder nach A. Kalcker:                                                                           

5x täglich alle 2h 1 Tropfen MMS pro 11kg Körpergewicht                                                               

Anwendung für 2 Tage

Malaria-Prophylaxe-Protokoll nach Jim Humble:

Erwachsene von 45-90kg, unter 60 Jahre: 6 Tropfen 3x wöchentlich                                                                 Erwachsene über 90kg, unter 60 Jahre: 8 Tropfen 3x wöchentlich                                                                Erwachsene von 45-90kg, über 60 Jahre: 6 Tropfen täglich                                                                            Erwachsene über 90kg, über 60 Jahre: 8 Tropfen täglich

Kinder unter 5,5kg: 1 Tropfen MMS täglich                                                                                                      Kinder von 5.5 -11 kg: 2 Tropfen MMS täglich

Kinder von 11-23 kg: 3 Tropfen MMS täglich

Kinder von 23-34 kg: 4 Tropfen MMS täglich

Kinder von 34-45 kg: 5 Tropfen MMS täglich

Über 45 kg: 6 Tropfen MMS täglich

 

Ernährung bei Einnahme von MMS und CDL:

Vor und nach Einnahme von MMS 20-30 min lang nichts essen. Von 2 Stunden vor bis 2 Stunden nach MMS-Einnahme nichts konsumieren, was die Wirkung von MMS beeinträchtigen könnte, dazu gehören Alkohol, Schokolade, Kaffee (auch entkoffeinierter), schwarzer und grüner Tee, viele Kräuter-Tees, Milch, Kokoswasser, Orangensaft, Mandarinensaft, alles mit zugesetztem Vitamin C/Ascorbinsäure und alles, was besonders viele Antioxidantien enthält, wie z.B. Moringa. Auch Artemisia annua anamed würde ich zeitversetzt einnehmen.

CDL

CDL, also Chlordioxid-Lösung, wird durch Einleiten von Chlordioxid-Gas in Wasser hergestellt, welches sich dabei gelblich verfärbt.

CDL kann gebrauchsfertig gekauft werden. Sie muß nicht mehr aktiviert werden. Die empfohlene Standardkonzentration für CDL ist eine 0,3%ige Lösung. Aus gesetzlichen Gründen der Produktdeklaration wird meist eine 0,29%ige Lösung verkauft.

Vorteile von CDL gegenüber MMS sind bessere Verträglichkeit, also weniger Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall und ein weniger unangenehmer Geruch und Geschmack. Nachteile sind vor allem, daß CDL im Kühlschrank aufbewahrt werden muß und selbst dann eine schlechte Haltbarkeit von nur etwa 3-4 Monaten ab Herstellungsdatum hat, womit auch einhergeht, daß die Wirksamkeit der Lösung über diesen Zeitraum schon abnimmt. Bekommt man CDL geliefert, ohne daß die Kühlkette eingehalten wurde, so muß man es vor dem Öffnen mindestens 6h kühl stellen, da sonst beim Öffnen ein Teil als Gas entweichen könnte.

Wegen der Notwendigkeit der Kühlung und der kurzen Haltbarkeit ist die Bevorratung von CDL, gerade in den Tropen, bei warmen Temperaturen und womöglich Stromausfall, oder gar auf Reisen, oft schwierig.

Es gibt auch ein patentiertes Produkt namens CDSplus, was käuflich erhältlich ist in Form einer Lösung und einer Tablette zur Aktivierung. Nicht aktiviert sind diese beiden Komponenten lange ungekühlt haltbar. Bei Bedarf wird die Lösung mit der Tablette bei Raumtemperatur aktiviert, was 24h dauert. Dabei entsteht CDL, was ab da eine begrenzte Haltbarkeit hat und kühl gelagert werden muß.

Man kann auch CDL selbst herstellen, was allerdings nicht ungefährlich ist, da es, vor allem bei zu großen Mengen, zu einer Explosion kommen kann. Außerdem ist die Materialauswahl des zur Herstellung verwendeten Zubehörs extrem wichtig, denn Chlordioxid-Gas kann aus vielen Materialien Giftstoffe herauslösen. Außerdem nicht das bei der Herstellung entstehende Gas einatmen. Angehende Profi-Produzenten verweise ich auf das Buch „Gesundheit verboten“ von A. Kalcker. Für ambitionierte Laien ist am ehesten die Gurkenglas-Methode zur Herstellung von CDL geeignet (siehe Links).

CDL nie unverdünnt einnehmen und (außer zu therapeutischen Zwecken in kontrollierter Form) nicht direkt einatmen.

Malaria-Behandlungs-Protokoll nach Muturou Ishii mit CDL:                                                                                   20ml CDL auf 300ml Wasser, 1x in der Stunde, 3h lang (also 3 Einnahmen).                                                   Kann am nächsten Tag wiederholt werden.

Es sei erwähnt, daß A. Kalcker in „Gesundheit verboten“ beschreibt, auf welche Weise CDL i.v. verabreicht werden kann, was für medizinisches Personal, welches mit schweren Fällen von Malaria einschließlich bewußtlosen Patienten zu tun hat, sehr interessant sein dürfte.

Malaria-Prophylaxe:                                                                                                               

Ich habe bisher kein Protokoll für diese Anwendung gefunden. Möchte man CDL zur Malaria-Prophylaxe benutzen, so schlage ich vor, das Prophylaxe-Protokoll von Jim Humble zu benutzen und das MMS durch CDL zu ersetzen. Bei oraler Anwendung entspricht 1 Tropfen MMS 1ml CDL. Ein Erwachsener von 45-90kg unter 60 Jahre würde demnach 6 ml CDL 3x wöchentlich in einem Glas Wasser zu sich nehmen.

Artemisia annua anamed

Zur Therapie:

Ein Erwachsener von 50-75kg nimmt zu Beginn der Therapie eine Anfangsdosis von 1 Liter starkem Artemisia-Tee zu sich. Er nimmt sodann ab da innerhalb von 24 h 1 Liter starken Artemisia-Tee zu sich, aufgeteilt auf 4 Dosen. Ist das nicht möglich, dann aufgeteilt auf 2 Dosen. Also 4x250ml oder 2x500ml. Eine Therapie dauert normalerweise 7 Tage oder auch sicherheitshalber 12 Tage.

Der starke Artemisia-Tee wird hergestellt aus 1 Liter kochendem Wasser, mit dem man 5g getrocknete oder 25g frische Blätter von Artemisia annua anamed übergießt und mindestens 15 min ziehen läßt. Danach kann man ihn abseihen oder auch unabgeseiht mitsamt der Blätter zu sich nehmen.

Das Material für den Tee muß qualitativ sehr hochwertig sein, nur die Blätter (keine Zweige), z.B. von der selbst angebauten Pflanze oder von Teemana bezogen.

Für ein Kind nimmt man je 10 kg Körpergewicht 4x täglich 0,25g Pulver bzw. 50ml Tee.

Der Tee ist sehr bitter. Man kann ihn mit Honig oder Zucker süßen, wobei Honig gesünder wäre. Man kann statt mit kochendem Wasser die Blätter mit kochender Milch überbrühen, z.B. für Kinder. Dann besser jedes Mal frisch herstellen. Man kann auch anstelle von Tee herzustellen die Blätter essen. Dazu pulverisiert man sie und versteckt sie in Essen, z.B. in Honig, Joghurt, zermatschter Banane...

Man kann auch Artemisia annua anamed selbst in Kapseln abfüllen. In die Kapselgröße 0 passen höchstens 450mg pulverisierte Blätter, dann wäre eine Tagesdosis zur Therapie 11 Kapseln, auf 2-4x verteilt.

 

Ist ein an Malaria Erkrankter bewußtlos und kann nichts über den Mund aufnehmen, so kann man Artemisia-Tee auch als Einlauf geben. In diesem Fall nimmt man die dreifache Menge Artemisia-Blätter auf die halbe Dosis Wasser. Man gibt als Anfangsdosis eine gesamte Tagesdosis. Ab da gibt man alle 6 Stunden eine Viertel-Tagesdosis. Wenn der Patient sein Bewußtsein wieder erlangt, soll er den Tee ab da besser oral einnehmen.

Zur Prophylaxe:

Erwachsene nehmen täglich einen schwachen Tee von 1,25g Blätter auf 200ml kochendes Wasser. Kinder nehmen je 10kg Körpergewicht 0,25g Pulver auf 50ml Wasser. Der Tee soll auf einmal getrunken werden und nicht über den Tag verteilt, damit 1x pro Tag ein hoher Artemisinin-Spiegel im Blut erreicht wird, der ausreicht, um Malaria-Erreger abzutöten.

Anstelle von Tee kann man auch wiederum die zermahlenen Blätter in Essen oder Kapseln verstecken.

Neem: Für Erwachsene 40 frische, kleine Blätter oder 5g getrocknete Blätter mit kochendem Wasser übergießen und über den Tag verteilt trinken. 7 Tage lang. Nicht für schwangere Frauen. Vorsicht, kann Nebenwirkungen haben. Ich würde diesen Tee nur benutzen, wenn weder MMS noch CDL noch Artemisia annua anamed verfügbar sind und Neem verfügbar ist.  

Lemongras: Wohltuend bei Fieber, keine Nebenwirkungen. Zur Unterstützung (nicht zur alleinigen Therapie) bei Malaria und anderen Fieberkrankheiten pro Tag zwei Liter Lemongras-Tee aus zwei Handvoll Lemongras und zwei Liter Wasser zu sich nehmen. Kann man auch prophylaktisch benutzen. Einfach nach Belieben zusätzlich zu einer anderen Malaria-Prophylaxe trinken.

Insektenabwehröl: 100ml Kokosöl extra nativ bio mit 2ml fettes (nicht ätherisches) Neemöl und 10-20 Tropfen ätherischem Öl nach Belieben versetzen. Bei kälteren Temperaturen ist das Kokosöl fest und man muß es zum Vermischen im Wasserbad erwärmen. Neemöl hat einen ziemlich unangenehmen Geruch, der aber von den ätherischen Ölen überdeckt wird. Ätherisches Citronella- und Lavendelöl hilft oft gut, wird von den meisten Menschen gut vertragen und kann auch für Kinder und Schwangere benutzt werden. Für kleine Kinder lieber vorsichtiger dosieren. Weitere Möglichkeiten wären z.B. Lemongras, Zitroneneukalyptus, Eukalyptus, Zeder, Nelke, Rosmarin, Zimt. Dabei bedenken, daß ätherische Öle noch weitere Eigenschaften haben.

 

BEZUGSQUELLEN UND WEITERFÜHRENDE LINKS

 

Für Artemisia annua anamed:

 

Die getrocknete Pflanze in hervorragender Qualität gibt es in Deutschland bei Teemana, dem Schwester-Vertrieb der Organisation Anamed, die sich sehr einsetzt für natürliche Tropenmedizin:

https://teemana.com/products/artemisia-annua-anamed-a-3-gemahlen

 

Falls Ihr selbst Artemisia annua anamed anbauen möchtet, könnt Ihr die Samen von der Organisation Anamed beziehen im Rahmen eines Starter-Pakets, was Anbau und Anwendung ausführlich erklärt und ihnen hilft, ihre Arbeit zu finanzieren:

https://www.anamed-edition.com/de/artemisia-starterkit.html

 

Literatur zu Artemisia annua anamed und Natürlicher Tropenmedizin:

https://www.anamed-edition.com/de/literatur.html

 

Über die Organisationen Anamed und Discover könnt Ihr viele weitere Informationen, lokale Partner oder Initiativen zum Thema Natürliche Tropenmedizin und Anbau und Verwendung von Artemisia annua anamed finden:

https://anamed.org/de/

https://discover-src.net/en/

 

Für MMS oder CDL:

 

Die Webseite von Jim Humble, dem Entdecker von MMS:

https://jimhumble.co/

 

Neuestes Buch von Jim Humble und sein praktisch nützlichstes:

MMS Health Recovery Guidebook

https://jimhumble.co/bookstore

 

Die Webseite von Andreas Kalcker, dem Entwickler von CDL:

https://andreaskalcker.com/

Sein Buch "Gesundheit verboten" ist wirklich auch sehr informativ.

 

Eine umfangreiche, gut verständliche Webseite zum Thema MMS und CDL von Ali Erhan:

https://mms-seminar.com/

 

Kostenloses E-Buch von Ali Erhan zum Thema MMS und CDL:

https://mms-seminar.com/inhaltsverzeichnis-heilen-mit-mms/

 

Es gibt zahlreiche Bezugsquellen für die beiden Substanzen, aus denen MMS/Chlordioxid und Chlordioxid-Lösung selbst hergestellt werden kann und auch für fertige Chlordioxid-Lösung, die sich nur bedingt lange und gekühlt hält oder die Neuentwicklung CDSplus, welches mit Hilfe einer Tablette quasi „idiotensicher“ vor Gebrauch aktiviert wird.

 

Hier bekommt man z.B. kleine Fläschchen der beiden MMS-Substanzen in sehr guter Qualität, geeignet für Flugzeug-Handgepäck oder Handtasche:

https://aquarius-prolife.com/de/maltesian-mineral-solution/38-mms-classic-2x100ml

 

Hier z.B. ein Link für größere Mengen zu einem guten Preis, ein Tipp einer Bekannten, ich habe dort noch nicht bestellt:

https://www.alginshop.de/natriumchlorit-25-salzsaeure-4-500ml-chlordioxid-2-komponenten-system-aspex.html

 

CDSplus, „idiotensichere“ Aktivierung:

https://aquarius-prolife.com/de/maltesian-mineral-solution/37-cds-plus-100ml-das-original

 

Hier ein Video dazu, wie man MMS aktiviert:

https://youtu.be/RZvy1GEW7SM

 

Hier ein Film zu einer guten Methode, Chlordioxid-Lösung selbst herzustellen, der sogenannten Gurkenglas-Methode:

https://youtu.be/p1JcKnzgJ68

 

Hier stand mal eine sehr interessante und beeindruckende Studie zur Wirksamkeit von Tee aus Artemisia annua und Artemisia afra gegen Malaria, die vom Editor-in-Chief zurückgezogen wurde. Ich frage mich, was der wirkliche Grund ist, warum sie zurückgezogen wurde. Leider ist sie nun, da zurückgezogen, nicht mehr lesbar, ich wünschte, ich hätte sie abgespeichert. Wer den Original-Text hat, schicke ihn mir, bitte:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0944711318305968?fbclid=IwAR1uelfPp1uuRYzfUNgZhnOEFRBidzxEWwER2iJvgjbzearOPt_94hdM7kE

 

Ein englischsprachiger Dokumentarfilm über Malaria und deren Heilung mit Artemisia annua und Artemisia afra. Es ist ein Film sowohl über die Bestrebungen, die die Verbreitung dieser Heilpflanzen und des Wissens darum zu verhindern versuchen sowie über Ärzte, die ihr Leben trotzdem dieser Aufgabe widmen.

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&fbclid=IwAR2bVHE-ZfrkWaLiGtfxak2gikYPBbZng6RPIvNAcxpUgvCLpFJtYfF5Aew&v=OvC4uSYprU8

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Permethrin:

In diesem Wikipedia-Artikel ist zu lesen, daß bisher keine Angaben und wissenschaftlichen Studien zu toxikologischen Langzeitfolgen von Permethrin vorliegen. Und das, obwohl die WHO damit imprägnierte Moskitonetze empfiehlt und Permethrin in sehr großem Stil verwendet wird.

 

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8525409/

Studie über erfolgreiche Anwendung von Neem-Öl 2% in Kokosöl zur Moskito-Abwehr

 

http://www.pan-germany.org/download/ddt/ddt_alternativen.pdf

Umweltfreundliche Malariabekämpfung ohne DDT – Strategien und Erfolgsberichte

 

Beratungsangebot

 

Noch offene Fragen? Ihr könnt mich für eine persönliche Beratung zum Thema Malaria kontaktieren. Kosten: Ich freue mich über eine Spende von 60 Euro pro Stunde Beratung.