Geburtsverletzungen

 

Ich schreibe hier für Euch über Geburtsverletzungen:

  • über ihre Vermeidung  
  • über mein Vorgehen bei Geburtsverletzungen Zuhause
  • und über die Heilung, auch von schwierigen Verletzungen

Vermeidung von Geburtsverletzungen

 

Am besten ist natürlich, schon im Vorfeld möglichst zu vermeiden, dass man einen Dammriss bekommt oder dass ein Dammschnitt gemacht wird. 

 

Allgemeine Strategien zur Vermeidung von Dammschnitten und Dammrissen wären:

  • Selbstermächtigung, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Gebärenden
  • liebevolles Bewusstsein für den Beckenboden kultivieren, z.B. durch 
  • Beckenbodenübungen und
  • achtsame Berührung des Bereiches durch sich selbst und falls gewünscht, von Partner
  • Planen einer außerklinischen Geburt, falls möglich, denn da wird viel weniger geschnitten als in Kliniken und durch interventionsärmere Geburtshilfe gibt es auch weniger Risse
  • falls man in eine Klinik muss oder möchte, eine mit geringer Dammschnittrate wählen 
  • Wassergeburt: Wasser entspannt den Damm 
  • aufrechte Gebärpositionen: hierbei verteilt sich der Druck des Köpfchens besser 
  • in Kliniken, wo viel geschnitten wird, helfen Wassergeburten und aufrechte Gebärpositionen auch insofern, dass keiner so leicht zum Schneiden rankommt 
  • liebevolle, entspannte Atmosphäre bei der Geburt durch u.a. 
  • passende Geburtsbegleitung oder, falls bevorzugt, eine Alleingeburt
  • potentiell kontroverse Themen zwischen allen Anwesenden (den werdenden Eltern untereinander, zwischen Eltern und Geburtsbegleitern, der eigenen Mutter, der Schwiegermutter, Geschwisterkindern...) nach Möglichkeit im Vorfeld klären, damit bei der Geburt keine unnötigen Spannungen auftreten  
  • gedimmtes Licht oder Kerzen
  • schöne Musik oder Stille
  • gute natürliche Düfte
  • angenehme Temperatur
  • größtmögliche Hingabe der Gebärenden an den Gebärprozess

Speziell auf den Damm bezogene Vorbereitungsmöglichkeiten wären z.B.:

  • Damm-Massagen
  • Heublumendampfbäder
  • das Epi-No-Gerät

Ob und wie erfolgreich diese Methoden jeweils sind, ist schwer zu beziffern. Ich glaube, dass ein großer Teil der potentiellen guten Wirkung daher kommt, dass man sich mit seinem Damm bewusst beschäftigt und Kontakt aufnimmt und er dadurch lebendiger und geliebter wird. Und Leben und Liebe heißt auch mehr Bewusstsein, Gesundheit, Dehnbarkeit, Flexibilität, Verbundenheit... 

 

Geburtsverletzungen Zuhause

 

Mein normales Vorgehen nach Hausgeburten ist, dass ich nach Geburt von Baby und Plazenta und ausgiebigem Bonding und mit Einverständnis der Frau ihren Damm und ihre Vulva betrachte. Wenn sie möchte, können wir mit Hilfe eines Spiegels zusammen schauen. Dabei liegt die Frau im Bett und stellt die Knie auf und öffnet die Beine. Ich habe eine gute Lichtquelle, z.B. eine Stirnlampe oder Schreibtischlampe und schaue erstmal nur, ohne mir Handschuhe anzuziehen. Wenn alles intakt ist oder ein offensichtlich nur kleiner Dammriss ersten Grades vorliegt, endet die Untersuchung hiermit auch schon. 

 

Wenn ein Riss vorliegt, schaue ich es mir genauer an. Ich bitte die Frau, selbst ihre Labien zu spreizen. Oft reicht das schon, um genug zu sehen. Wenn nicht, frage ich sie, ob ich sie berühren darf, um den Riss besser beurteilen zu können. Wenn ja, ziehe ich mir Handschuhe an. Mit ihrem Einverständnis spreize ich die Labien vorsichtig und stelle den Riss so dar, dass ich beurteilen kann, wie tief er geht und wie groß er ist. 

Bei einem Dammriss ersten Grades ist nur die Haut, ohne Muskel, betroffen. Dammrisse ersten Grades müssen nicht genäht werden und heilen gut so. 

 

Bei einem Dammriss zweiten Grades sind Haut und Muskel betroffen. Sie können sehr groß aussehen. Bedenkt dabei, dass das ganze Gewebe in dieser Gegend geschwollen ist und alles größer aussieht. In ein paar Stunden oder am nächsten Tag wird es schon viel kleiner aussehen. Bei Dammrissen zweiten Grades gibt es grundsätzlich zwei konträr entgegengesetzte Meinungen: Die eine ist, dass sie prinzipiell genäht werden müssen, um nicht zu Funktionsstörungen des Beckenbodens zu führen. Die andere ist, dass auch sie normalerweise gut von alleine heilen. Ich war früher Anhängerin der ersten Theorie, weil ich das in Deutschland während meiner Ausbildung so gelernt hatte. Im Laufe der Zeit und mit zunehmender Erfahrung mit ungenähten und gut verheilten Dammrissen, vor allem in meiner Londoner Zeit, wo ich sehr viel von anderen freien Hebammen lernte, wechselte ich zur zweiten Theorie über. Und ich empfinde einmal mehr Ehrfurcht darüber, wie Mutter Natur so wunderbar heilen lassen kann, auch Dammrisse zweiten Grades. Mein konkretes Vorgehen bei Dammrissen zweiten Grades ist so, dass ich nach der Feststellung eines Dammrisses zweiten Grades die Frau bitte, ihre Beine zu schließen und die Knie weiter aufgestellt zu lassen. Ich schaue mir dann den Damm an und beurteile, ob sich die beiden Seiten des Risses gut und passend aneinander fügen. Wenn ja, dann ist meine Erfahrung und die vieler anderer freier Hebammen aus England über viele Jahre hinweg, dass der Riss normalerweise auch gut zusammenheilt. Die Frau soll in den ersten ein bis zwei Wochen, je nach Größe des Risses und Heilungsverlauf, im Bett bleiben und die Beine möglichst geschlossen halten (also z.B. nicht dauernd im Schneidersitz sitzen) und nur aufstehen, um auf Toilette und duschen oder baden zu gehen. Die ersten ein bis zwei Wochen komplett im Bett zu verbringen, empfehle ich allerdings allen, auch den Frauen ohne Geburtsverletzungen. Und auch in den folgenden Wochen sollte man die meiste Zeit im Bett verbringen. Auch das gilt für alle. 

 

Wenn sich bei geschlossenen Beinen und aufgestellten Knien die Seiten des Risses nicht gut aneinander fügen, so empfiehlt es sich vermutlich, ihn zu nähen. Ein Grund für solche Risse kann sein, dass der Riss an der Narbe eines mediolateralen (also schrägen) Dammschnittes entlang verläuft, der bei einer früheren Geburt geschnitten wurde. Ich habe solche sich nicht spontan zusammenfügenden Risse bisher nur sehr selten gehabt und wenn, dann habe ich sie genäht. Das letzte Mal, als ich einen solchen schrägen Riss sah, war er so tief, schräg und kompliziert, dass ich mich nicht traute, ihn selbst zu nähen und die Frau bat, ihn im Krankenhaus nähen zu lassen. Sie wollte ihn aber gar nicht nähen lassen und sagte voller Inbrunst und ohne jeglichen Zweifel, dass sie gutes Heilfleisch habe und das von alleine heilen würde. Ich war zwar voller Bewunderung für sie, aber hatte meine Zweifel. Sie war sich jedoch sicher. Nach zwei Wochen war der Riss komplett verheilt und es waren noch keine drei Wochen vergangen, da schwamm sie schon wieder in der dorrtigen Lagune. 

 

Bei Dammrissen dritten Grades ist der Sphinkter, also der ringförmige Muskel um den Anus herum, in Mitleidenschaft gezogen. Falls ein Dammriss dritten Grades vorliegt oder man den Verdacht hat, es könnte einer sein, so muss man die Frau ins Krankenhaus verlegen, um es dort nähen zu lassen, denn sonst kann das zu analer Inkontinenz führen, also dass man Stuhlgang nicht einhalten kann. 

Ich mache nicht routinemäßig bei der Untersuchung auf Geburtsverletzungen eine rektale Untersuchung. Aber in Fällen, wo man den Verdacht hat, der Darm könnte in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft gezogen worden sein, muss man entweder das selbst untersuchen und feststellen können oder die Frau verlegen. De facto habe ich allerdings in all den Jahren Hausgeburtshilfe noch keinen einzigen Dammriss dritten Grades gehabt und noch nicht einmal einen Verdacht darauf und musste demnach auch noch nie rektal untersuchen - so oft kommt das also nicht vor!

 

Scheidenrisse, sofern sie nicht allzusehr bluten, muss man nicht nähen und sie heilen normalerweise sehr gut. Tiefe bzw. hohe Scheidenrisse zuhause zu nähen ist schwierig, weil man schlecht rankommt. Ich würde einen Scheidenriss hauptsächlich dann nähen wollen, wenn er stark blutet, und dafür auch lieber ins Krankenhaus verlegen, wenn es in gut erreichbarer Nähe ist. Um Scheidenrisse beurteilen und nähen zu können, braucht man ein Spekulum. Wenn man beim Nähen in der Nähe des Darmes war, muss man nach dem Nähen rektal untersuchen, dass man nicht einen Faden durch den Darm gestochen hat. 

 

Risse, die in Richtung der Klitoris gehen, sind selten und schmerzhaft. Nähen in dieser Gegend des weiblichen Körpers ist auch sehr schmerzhaft. Leider können diese Risse stark bluten und wenn man die Blutung nicht anderweitig zum Stillstand bringen kann, muss man nähen. Wenn irgendwie möglich, würde ich dazu verlegen und einen Experten in diesem hochempfindlichen Bereich nähen lassen. Ich habe übrigens bei Hausgeburten noch nie einen Riss in Richtung Klitoris gesehen und in meiner Ausbildung im Krankenhaus erinnere ich mich an einen. Sie sind also wirklich selten. 

 

Labienrisse sind auch selten, aber da habe ich schon einige wenige gesehen. Es geht dabei um die inneren Schamlippen und es ist quasi eine gespaltene Schamlippe. Wobei mir einfällt, dass ich die Schamlippen ja lieber Charmelippen nennen möchte! Labienrisse sind medizinisch gesehen kein Problem und heilen gut von alleine, aber die Labie bleibt gespalten. Wenn eine Frau keine gespaltene Charmelippe haben möchte, kann man versuchen, einen solchen Riss zu nähen. Oft hält eine solche Naht aber nicht und die Labie bleibt gespalten. Wenn man mit dem Gedanken an ein gespaltenes, charmantes Charmelippen-Unikat leben kann, kann man es also auch gleich bleiben lassen mit dem Nähen. Wenn einem eine intakte Labie aber sehr wichtig ist, fährt man am besten innerhalb weniger Stunden nach der Geburt wohin, wo sie richtig gut nähen können. 

 

Schürfungen sind kleinere Verletzungen, bei denen die Haut auseinandergezogen wurde und das Fleisch darunter sichtbar wird. Schürfungen braucht man nicht nähen. Obwohl es nur oberflächliche Verletzungen sind, können sie auch ziemlich schmerzen, vor allem beim Urinieren. Wenn man innen an beiden Seiten der Labien eine Schürfung hat, sollte man darauf achten, dass nicht diese beiden Schürfungen aneinander wachsen. Also einfach, wenn man auf Toilette geht, mindestens einmal am Tag darauf achten bzw. die Labien vorsichtig auseinander ziehen. Man kann, wenn man möchte, auch eine fetthaltige Creme darauf machen, z.B. Calendula Wundsalbe von Weleda. 

 

Eine gute Sache bei Rissen ist, dass sie meist nicht so sehr bluten wie Schnitte. Der Körper ist klug und reißt meist um größere Blutgefässe außenrum, ohne sie zu beschädigen. Wenn eine Frau nach einer Hausgeburt zu stark blutet, muss man herausfinden, wo die Blutung herkommt. Je nach Ursache kann man dann differenziert handeln. 

 

Mögliche Gründe für eine verstärkte Blutung nach der Geburt können sein:

  • eine Plazenta, die sich nur zum Teil gelöst hat und zum Teil noch innen in der Gebärmutter haftet und deshalb noch nicht geboren werden kann und der Gebärmutter nicht erlaubt, sich gut zusammenzuziehen; eine solche verstärkte Lösungsblutung der Plazenta kommt nach der Geburt der Plazenta zum Stillstand 
  • eine Gebärmutter, die müde/erschöpft/schlapp ist und sich deshalb nicht gut zusammenzieht; nach der Geburt der Plazenta sollte der Fundus nicht viel höher als am Bauchnabel sein und die Gebärmutter gut kontrahiert, sich also fest anfühlen
  • eine zu volle Harnblase; durch ihre Ausdehnung kann sie die Geburt der Plazenta behindern und sie kann, auch noch nach Plazentageburt, die Gebärmutter darin hindern, sich gut zusammenziehen; dadurch kann sie zu stärkeren Blutungen führen
  • eine Geburtsverletzung - allerdings bluten Damm-, Labien- und Scheidenrisse meist nicht so stark, dass es problematisch wird und sie hören meist von selbst auf zu bluten; starke Blutungen bei Geburtsverletzungen können auftreten, wenn ein größeres Blutgefäß durchrissen wurde oder bei einem Klitorisriss oder einem großen Cervixriss; all das ist sehr selten, wenn es aber auftritt, wird es vermutlich genäht werden müssen und da es kompliziert zu nähen ist, wird man dafür ins Krankenhaus verlegen müssen; bei stark blutenden, gerissenen Blutgefässen kann und sollte man auf beide Seiten eine Kocherklemme setzen und es evtl. auch selbst nähen, indem man die Enden der Blutgefässe umsticht

Um zu unterscheiden, um welche Blutungsursache es sich handelt, bezieht man alle diese beschriebenen Möglichkeiten in seine Überlegung ein. 

 

Wenn ein Riss der Grund für die Blutung ist, kann man ihn, wenn man an ihn herankommt, äußerlich behandeln wie eine andere Wunde auch. Ich würde es dazu mit Aufstreuen von Yunnan Baiyao Pulver versuchen. Man könnte auch Blutwurzpulver versuchen. Innerlich kann man auch Yunnan Baiyao geben (den Inhalt von zwei Kapseln in warmem Wasser) oder Tinktur von Schafgarbe oder Hirtentäschel. Ich würde einen Teelöffel der selbst hergestellten Tinktur nehmen, was viel ist. Man kann auch weniger nehmen. Schafgarbe ist die große Normalisiererin von Blut und Blutungen und Hirtentäschel wirkt ebenfalls blutstillend. Man könnte diese Tinkturen auch äußerlich auftragen, was natürlich brennen würde. 

 

Die Behandlung der anderen Blutungsursachen bespreche ich in einem weiteren Artikel, verrate Euch aber hier schon einmal, dass man Schafgarbe, Hirtentäschel und Yunnan Baiyao auch bei einer schlappen Gebärmutter einsetzen kann. Es sind also sehr nützliche Mittel bei Geburten. 

 

Wenn starke Blutungen nicht schnell gestoppt werden können, braucht man medizinische Hilfe. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass es prinzipiell etwas ist, was bei natürlichen Geburten ohne Interventionen doch sehr selten vorkommt. 

 

Heilung von Geburtsverletzungen

 

Generell heilen alle genähten und ungenähten Risse und auch Dammschnitte besser, wenn man einmal am Tag badet mit etwas Wundheilungsförderndem darin. Man kann ein Sitzbad machen, ich bevorzuge aber Vollbäder, weil sie gleichzeitig entspannen und sich bei den meisten Frauen insgesamt sehr positiv auswirken. Wundheilungsfördernde Zusätze für die tägliche Bäder im Wochenbett können z.B. sein:

  • 10-15 Tropfen ätherisches Lavendelöl auf ein Vollbad
  • zwei Esslöffel Calendula-Essenz (von Wala oder Weleda) 
  • selbstgemachte Calendula Tinktur 
  • das Sitzbad von der Bahnhof-Apotheke 
  • Kamillosan (Kamillentinktur)
  • starker Tee aus selbstgesammelten Ringelblumen-Blüten, Lavendel, Schafgarbe, Kamille....

Mehr zu Vollbädern im Wochenbett in meinem Blog-Artikel darüber hier.

 

Falls genäht wurde, so lohnt es sich oft, die Knoten an Tag 5-6 nach der Geburt abzuschneiden. Dadurch fühlt sich der Damm bei quasi allen Frauen sofort erheblich besser an. Ich vermute, dass es auch die Heilung verbessert. 

 

Frauen, die einen Schnitt oder Riss, ob genäht oder ungenäht, hatten, sollten mindestens in den ersten ein bis zwei Wochen nicht viel herumlaufen. Wochenbett heißt Wochenbett, weil frau dabei im Bett sein soll. Zumindest bis die Geburtsverletzungen geheilt sind, es mit dem Stillen gut klappt und Mama und Baby beide rundum wohlauf sind. Das ständige Ziehen an den Wundflächen durch viel Herumlaufen ist gar nicht gut für die Wundheilung.

 

Homöopathische Mittel, die in Frage kommen, wären z.B. Staphisagria bei Schnittverletzungen, Arnika bei Wunden/Prellungen/Quetschungen/Schwellungen, Hypericum (Johanniskraut) bei Nervenschmerzen. 

Falls Narben von Dammschnitten oder Dammrissen über längere Zeit hinweg Probleme bereiten, sollte man sie sich noch einmal genau anschauen. Leider kann es unter anderem daher kommen, dass sie falsch zusammengenäht wurden. Im Extremfall kann es sich sogar empfehlen, sie wieder zu öffnen und richtig zu vernähen. Ich habe leider tatsächlich schon Wöchnerinnen gesehen, bei denen die Wundflächen nicht korrekt zusammengenäht waren. 

 

Sollte die Wunde prinzipiell richtig zusammengewachsen und gut verheilt sein, aber trotzdem noch über längere Zeit hinweg schmerzen, so gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann. Achtsame, liebevolle Berührung durch die Frau selbst und vielleicht auch durch ihren Partner, wenn sie das möchte. Ganz viel Liebe in den Damm einströmen lassen. Zärtliche Liebkosung und Massage. Dazu kann man zum Beispiel Rotöl (aus Johanniskrautblüten) benutzen, welches gut ist gegen Nervenschmerzen. Zur Behandlung von Narben, die sich noch nicht gut anfühlen, kann man auch Beinwellsalbe nehmen. Oder man könnte es mit Vitamin E Plus Salbe von Lichterde versuchen oder der Narbenpflegecreme der Bahnhof Apotheke Kempten. In letzterer ist ätherisches Rosenöl enthalten, was helfen kann, der Weiblichkeit, die verletzt wurde, liebend zu begegnen. 

 

Osteopathie und andere Behandlungsmethoden wie verschiedene Massagen, Akupressur, Akupunktur, Moxa-Behandlung können helfen. Auch energetische Arbeit kann helfen. Oft hat es auch mit einem Trauma zu tun, an dem man arbeiten kann, es zu lösen. Eine solche Verletzung an einem so intimen Ort kann sehr traumatisch sein und es ist wichtig, das anzuerkennen und sich damit zu lieben. Es ist auch wichtig für den Partner der Frau, das zu verstehen und dass er sehr behutsam, einfühlsam und liebevoll mit seiner Frau umgeht, besonders im Sexuellen. 

 

Es gibt auch eine spezielle und etwas sonderbar anmutende Methode der Narbenentstörung, bei der die Seiten der Narbe mit Ameisensäure oder örtlichem Betäubungsmittel unterspritzt werden. 

 

Und auch bei diesem Thema, wie bei so vielen, gilt: Oft ist es die Zeit, die die Wunden heilt.